125 Jahre Volksbank Vechta
10 11 1974 Chronik der Volksbank Vechta Chronik der Volksbank Vechta 1954–1969 1954 – 60-jähriges Bestehen der Spar- und Darlehnskasse Vechta Am 25. Februar 1954 wurde das 60-jährige Bestehen der Spar- und Darlehnskasse Vechta gefeiert. Die Jubiläumsfeier wurde mit 600 Festteilnehmern und Ehrengästen im Saale Schäfers begangen. Ehrengäste waren unter anderem der Oberkreis- direktor Dr. gr. Beilage, Bürgermeister Georg Möller, sein Vorgänger Clemens Matlage, Stadtdirektor Kraemer, Stadt- kämmerer Hermann Bee, die Vechtaer Geistlichkeit und Vertre- ter der Behörden. Die Oldenburgische Landwirtschaftsbank war durch Direktor Struthoff vertreten, der Raiffeisen-Genossen- schaftsverband durch Direktor Braun und weitere Herren. Größenmäßig steht die Spar- und Darlehnskasse zu dieser Zeit von insgesamt 15 Banken im Kreis Vechta an dritter Stelle. 1965 kaufte Friedel Hempen das ehemalige Kutscherhaus der Brauerei Hermanns, in dem die Familie Beuse wohnte. Damit war hier der Grundstein gelegt für die heutige Haupt- stelle der Volksbank Vechta. 1967 wurde die Filiale in Oythe im Hause Middelkamp eröffnet und am 11. Juli des Jahres Bankdirektor Eduard Evers nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand verabschiedet. Am 15. September 1968 übernahm Alfons Gottkehaskamp den Posten des Rendanten der Spar- und Darlehnskasse. Werbung aus dem Jahr 1959 Werbung zur Eröffnung der Bankfiliale an der Oyther Straße Spar- und Darlenskasse in Vechta, Filiale Oythe Betriebsgemeinschaft im Jubiläumsjahr 1969: vorne: v.l.n.r.: Hedwig Wienhold, Elly Flegel, Hildegard Schulte, Marlies Kathmann, Maria Lammers; hinten: v.l.n.r.: Josef Westendorf,Wilhelm Alberty, Heinrich Fraas,Alfons Gottkehaskamp, Longina Bollmann, Lothar Fischer, Hermann Averdam, Ludger Riemann, Franz Imwalle,Anton Meyer 1 9 4 0 1 9 4 5 1 9 5 0 1 9 5 5 1 9 6 0 1 9 6 5 1 9 7 0 1 9 7 5 1 9 8 0 1 9 8 5 1 9 9 0 1 9 9 5 2 0 0 0 2 0 0 5 2 0 1 0 Dr. Hermann Averdam Zum Zeitpunkt des 60-jährigen Jubiläums Vorsitzender des Aufsichtsrates Fusion mit der Spar- und Darlehnskasse Langförden Im Jahr 1974 fusionierte die Spar- und Darlehnskasse Vechta mit der Spar- und Darlehnskasse Langförden. Zuvor hatten die Langfördener Mitglieder des damaligen Vechtaer Spar- und Darlehnskassenvereins im Jahr 1907 den Schritt in ihre Selbstständigkeit vollzogen. Maßgeblich vorange- trieben hatte die Loslösung von Vechta Vikar Götting. 25 Mit- glieder hatten am 10. Dezember 1907 die Spar- und Darlehns- kasse eGmbH Langförden aus der Taufe gehoben. Vorstands- vorsitzender wurde Heinrich Vaske aus Calveslage, Vikar Götting, Vorsitzender des Aufsichtsrates, und Anton Olszewski, (bis 1912) erster Rendant. Es folgte ein häufiger Rendantenwechsel: Nach Olszweski kam bis zur Einberufung zur Reichswehr Alfons von Fricken, dann bis 1917 Vikar Götting. Sein Nachfolger war Franz Stukenborg, der aber schon 1918 verstarb. Seine Ehefrau Ida Stukenborg amtier- te bis 1923 als Rendantin, dann übernahm August Wempe das Amt des Rendanten. 1924 legte er den 20 erschienenen Mitgliedern auf der Generalversammlung die Eröffnungsbilanz vor, die nur 9.379,06 Reichsmark betrug. Bis 1933 erreichte die Spar- und Darlehnskasse Langförden eine Bilanzsumme von 735.000 Reichsmark mit 134 Mitgliedern. Rendant war zu diesem Zeitpunkt Wilhelm Schild. Führungsriege zum Zeitpunkt der Fusion 1974 v.l.n.r.:Alfons Gottkehaskamp, Josef Busse, Josef kl. Holthaus, Hermann Meyer, Ludwig Südbeck,Anton Meyer und Hubert Pille Die Familie Beuse – von links: Franz Beuse,Waltraud, Marianne und Maria Beuse, geb. Stratmann Im Jubiläumsjahr 1969 – 75 Jahre Spar- und Darlehnskasse Vechta – zählte die Bank 982 Mitglieder mit einer Bilanzsumme von über 14 Millionen DM. 1969 eröffnete die zweite Filiale der Spar- und Darlehnskasse Vechta an der Münsterstraße im Hause Josef Ellers.
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