GB 2018

Entwicklung der Gesamt- wirtschaft Wachstumsdynamik lässt nach Die deutsche Wirtschaft setzte im Jahr 2018 ihren Aufschwung fort. Allerdings fiel der An- stieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr mit 1,4 % merklich schwächer aus als 2017 (+2,2 %). Grund hier- für waren sowohl nachfrageseitige als auch angebotsseitige Faktoren. Einerseits sahen sich die Unternehmen vermehrt angebotsseitigen Engpässen gegenübergestellt, vor allem bei Arbeitskräften und bei Vorleistungsgütern. Zu- dem beeinträchtigten Sonderfaktoren die Pro- duktion, wie Streiks und eine schwere Grippe- welle im Frühjahr sowie ein Pkw-Zulassungsstau (infolge von Problemen mit dem neuen Abgas- testverfahren WLTP), der die gesamtwirtschaft- liche Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte erheblich belastete. Andererseits verlor der Welthandel im Vergleich zum Vorjahr etwas an Schwung, was sich nachfrageseitig dämpfend auswirkte. Günstige Arbeitsmarktentwicklung Der Arbeitsmarkt präsentierte sich in einer an- haltend guten Grundverfassung. Die Erwerbstä­ tigenzahl legte erneut spürbar zu. Sie stieg im Inland gegenüber dem Vorjahr um 569.000 auf 44,8 Mio. Menschen. Ähnlich wie in den Vorjahren wurde der Beschäftigungsaufbau in erster Linie durch eine merkliche Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung getragen. Dagegen war die Zahl der Selbst- ständigen und der geringfügig Beschäftigten abermals rückläufig. Die Arbeitslosenzahl ver- minderte sich weiter. Bei der Bundesagentur für Arbeit waren 2,3 Mio. Arbeitslose registriert und damit 193.000 weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zu 2017 um 0,5 Prozentpunkte auf 5,2 % zurück. Katerstimmung an den Finanzmärkten 2018 Nach einem zunächst aussichtsreichen Start in das Jahr 2018 mehrten sich im Jahresverlauf die Risiken für die Kapitalmärkte. Zunächst bot das robuste Wirtschaftswachstum insbesondere in den USA Rückendeckung für steigende Kurse an den Aktienmärkten und damit einhergehend steigende Renditen an den Anleihemärkten. Die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum, insbesondere die Fortschritte am Arbeitsmarkt und die moderat steigenden Löhne, waren gute Voraussetzungen für einen anhaltenden Aufschwung. Ergänzend stützte die sinkende Steuerbelastung im Zuge der umfangreichen US-Steuerreform speziell die US-Aktienmärkte. Der Dow Jones markierte noch im Oktober ein Allzeithoch bei fast 27.000 Punkten. Geopoli- tische Risiken überkompensierten jedoch das positive Momentum. Ein wesentlicher Herd für Unsicherheit war die US-Handelspolitik. Ins- besondere in der zweiten Jahreshälfte spitzte Geschäftsbericht 2018 Bericht des Vorstands 2 Geschäftsbericht 2018 Bericht des Vorstands 2 Entwicklung der Volksbank Bad Salzuflen eG 4 Bericht des Aufsichtsrats 6 Jahresabschluss zum 31.12.2018 – Kurzfassung Aktiva 8 Passiva 9 Gewinn- und Verlustrechnung 10

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