Mitgliedermagazin 02-18

Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.stadtwerke-bza.de Mitarbeiterin Marion Trauth und ihre Kinder auf dem Weg in die Kita. Für sie sind flexible Arbeitszeiten Gold wert. Claudia Huck aus dem Bereich Personalentwicklung im Gespräch. NACHHALTIG FÜR UNSERE REGION Die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG hat im Mai 2018 in der neuen fusionierten Formation zum ersten Mal das Zertifikat Beruf und Familie erhalten. Claudia Huck, tätig im Bereich Personalentwicklung, steht dem Redaktionsteam Rede und Antwort. ZERTIFIKAT BERUF UND FAMILIE – EINE IDEE VON RAIFFEISEN?! Als Projektleitung können Sie, Frau Huck, am besten erläutern, was dahinter steckt. Das Zertifikat ist zum einen als Gütesiegel zu verstehen, das etwas über unsere Ziele und Maßnahmen für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik aus- sagt. Zum anderen steht es für einen Prozess, innerhalb dessen bestimmte Vorhaben gesteuert und umgesetzt werden. Hierfür ist eine Laufzeit von drei Jahren vorgese- hen, für die der Vorstand unseres Hauses eine verbindli- che Zielvereinbarung unterzeichnet hat. Warum haben wir bei der Zertifizierung mitge- macht und warum ist es uns wichtig? Damit stärken wir unsere Attraktivität als interessanter und zukunftsorientierter Arbeitgeber in der Region. Außerdem ermöglicht die Zertifizierung, für uns alle in der Bank ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den beruflichen Her- ausforderungen und den privaten Anforderungen und Wünschen zu gewährleisten. Wir alle erleben tagtäglich, wie wichtig es ist, sich auf seine Kollegen und Vorgesetzten ver- lassen zu können und sich gut aufgehoben zu fühlen, wenn es zuhause mal „brennt“. Wenn beispielsweise das Kind krank ist oder die 80-jährigen Eltern Hilfe benötigen. Können Sie die Ziele undMaßnahmen, die Sie sich vorgenommen haben, etwas genauer beschreiben? Dazu muss ich ein bisschen ausholen, da wir uns aktuell in einem Veränderungsprozess befinden, im Rahmen dessen die Themen „Beruf und Familie“ wie auch „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ wesentliche Bestandteile sind. Zudem beeinflussen die Zukunftsthemen „Digitalisierung“, „Individualisierung“ und „Kundenfokus“ die im Audit gesetzten Ziele und Maßnahmen maßgeblich. Wir sind uns bewusst, dass ein „Obstkorb“ oder ein „Fitnesskurs“ nicht alleiniges Allheilmittel sein kann und nicht am Anfang eines solchen Prozesses steht. Im „audit berufundfami- lie“ ist unter acht Handlungsfeldern zum Beispiel das Feld „Führung“ zu finden. Für uns ist das zentral, da eine ver- trauensvolle Kommunikation zwischen den Führungskräf- ten und den Mitarbeitern die beste Ausgangsbasis bietet, um den Spagat zwischen Beruf und familiärem Alltag bewältigen zu können. Gemeinsam kann geschaut wer- den, welche tragfähigen Lösungen es gibt. Weiter fließt mit ein, dass die gefundenen Möglichkeiten auch von den Kollegen mitgetragen werden, denn unser Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie wir als Team agieren. Damit wer- den wir unserem Anspruch einer starken Gemeinschaft mit unseren Kunden ganz im Sinne unseres Urvaters Friedrich Wilhelm Raiffeisen gerecht. Und was glauben Sie, würde wohl Friedrich Wilhelm Raiffeisen zum Zertifikat sagen? Er wäre auf jeden Fall stolz, dass wir seiner Idee folgen und den Menschen in den Mittelpunkt stellen. „Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele!“ und „Hilfe zur Selbst- hilfe“ sind Prinzipien, die uns im Prozess der Zertifizierung weiterhelfen. Wir müssen und wollen an den Problemen und Interessen aller Mitarbeiter ansetzen. Dabei wird das Problem jedes Einzelnen ernst genommen und gleichzei- tig werden die Konsequenzen für die Teamkollegen und schließlich für unsere gesamte Bank im Blick behalten. „Mit Strom fahren ist für mich die Übergangslösung zu Wasserstoff“, sagt Joachim Frey aus Kapsweyer, der bereits seit 10 Jahren Elektroautos fährt. „Es wurde Zeit, dass auch in Bad Bergzabern in neue Energieformen investiert wird. Ich begrüße es, dass zwei Unternehmen von hier die Ins- tallation von E-Ladestationen in die Tat umgesetzt haben.“ Beim gemeinsamen Projekt der Stadtwerke Bad Bergzabern und der VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG sind ins- gesamt drei neue E-Ladesäulen entstanden. „Den Einsatz nachhaltiger Technologien mit voranzutreiben, hat für uns oberste Priorität. Denn Nachhaltigkeit und ein aufmerksa- mer Umgang mit unserer Heimat zählen zu den wichtigsten Werten, die wir uns als Bank in der Region geben“, betont Dr. Marco Kern, Vorsitzender des Vorstands. Nutzer von Elektroautos können ihren Wagen künftig rund um die Uhr aufladen. Die Stationen bieten das gleichzei- tige Laden von zwei Fahrzeugen und sind für alle gängigen Modelle ausgerüstet, die dort mit Ökostrom aus regenera- tiven Energiequellen versorgt werden. Das Laden an der E-Ladestation am Besucherparkplatz der Bank ist noch bis zum Jahresende kostenlos möglich. Die zwei weiteren Stationen, die am Besucherparkplatz der Südpfalz-Therme und am Parkplatz des Bad Bergzaberner Schlosses angefahren werden können, sind ebenfalls schon in Betrieb. Es kommt immer häufiger vor, dass die grün markierten Flächen am Besucherparkplatz der VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG belegt sind. Dann stehen dort Elektroautos, die von ihren Haltern mit Elektrostrom aus der neuen E-Ladesäule aufgeladen werden. Kunde Joachim Frey aus Kapsweyer beim Laden seines Autos. Einweihung der neuen E-Ladestation: (v. l. n. r.) Stadtbürgermeister von Bad Bergzabern Dr. Fred-Holger Ludwig, Mitglied des Vorstands der VR Bank Theofried Schmidbauer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern Hermann Bohrer, Vorsitzender des Vorstands der VR Bank Dr. Marco Kern, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Bergzabern Christian Müller und Bereichsleiter Vorstandsstab Timo Memmer. 21 20 Für unsere Heimat

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