125 Jahre Volksbank Vechta

2 3 … so lautete die Devise, unter der am 25. Februar 1894 in Vechta nach dem Vorbild von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ein Spar- und Darlehnskassenverein als einge- tragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht gegründet wurde. In vielen ländlichen Gegenden herrschte Mitte des 19. Jahrhunderts eine große Kreditnot. Nach Jahrhunderten der Abhängigkeit von den Grund- und Feudalherren waren die Bauern im Oldenburger Land endlich befreit worden. Um wirtschaftlich bestehen und gegenüber der aufblühenden Industrie konkurrenzfähig sein zu können, benötigten sie, genauso wie die Handwerker und die Gewerbetreibenden, Geld. Dem Geldwucher auf dem Lande waren damals Tür und Tor geöffnet. Viele Existenzen gerieten an den Rand des Ruins. In dieser schweren Zeit gründete Friedrich Wilhelm Raiffeisen unter dem Leitwort „Einer für alle, alle für einen“ eine Selbsthilfeorganisation – eine Genos- senschaft. Es entstanden die ersten ländli- chen Spar- und Darlehnskassen. „Einer für alle, alle für einen“ Vorwort Chronik der Volksbank Vechta Am 25. Februar 1894 wurde in Vechta nach dem Vorbild von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ein Spar- und Darlehnskassenverein als Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht gegründet Chronik der Volksbank Vechta Unsere Gründungsurkunde

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