GB 2019

sowie in Bausparguthaben und Lebensversicherungen bei un- seren Partnern in der „Genossenschaftlichen FinanzGruppe“ angelegt. Das Wachstum in diesen Anlagen belief sich im ab- gelaufenen Geschäftsjahr auf 78,1 Mio. EUR bzw. 12,6 %. Die bilanziellen Kundeneinlagen verteilen sich wie folgt: Kundeneinlagen in Mio. EUR 2019 2018 Veränderung Sichteinlagen 685,3 656,5 28,8 Termineinlagen 30,6 37,9 -7,3 Spareinlagen 296,6 307,0 -10,4 Inhaberschuldverschreibungen 0,0 0,8 -0,8 Gesamt 1.012,5 1.002,2 10,3 DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT Die Provisionserträge aus dem Dienstleistungsgeschäft konn- ten im Berichtsjahr weiter gesteigert werden. Durch eine hohe Nachfrage unserer Kunden im Bereich der Wertpapier- anlagen erhöhten sich die Erträge im Wertpapierdienstleis- tungs-, Fonds- und Depotgeschäft gegenüber dem Vorjahr um 321 TEUR. Ebenso konnten wir die Abschlüsse aus der Vermittlung von Bausparverträgen, Versicherungsprodukten und von Immobilien steigern. Dadurch haben sich die Provi- sionserträge im Vermittlungsgeschäft um 169 TEUR erhöht. Des Weiteren konnten die Erträge aus dem Zahlungsverkehr gegenüber dem Vorjahr um 324 TEUR ausgeweitet werden. Dienstleistungsgeschäft in TSD. EUR 2019 2018 Veränderung Erträge aus Wertpapier- dienstleistungs- und Depotgeschäften 2.992 2.671 321 Vermittlungserträge 2.823 2.654 169 Erträge aus Zahlungsverkehr 4.630 4.306 324 BANKEIGENE WERTPAPIERE Die bankeigenen Wertpapieranlagen dienen der Anlage li- quider Mittel und sind zum überwiegenden Teil der Liquidi- tätsreserve zugeordnet. Mit 590,0 Mio. EUR stellen sie neben den Kundenforderungen die bedeutendste Vermögensposi- tion in unserer Bilanz dar. Ein Teilbetrag von 56,9 Mio. EUR wurde dem Anlagevermögen zugeordnet, da die Absicht be- steht, diese bis zur Endfälligkeit im Bestand zu halten. Den gesamten Wertpapierbestand der Liquiditätsreserve haben wir gemäß § 253 Abs. 1, 4 und 5 HGB nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Die Wertpapiere des Anlage- vermögens haben wir zum überwiegenden Teil in Vorjahren beim Kauf zu Anschaffungskosten über pari erworben. Die- se wurden im Jahr der Anschaffung durch Abschreibungen auf den niedrigeren Einlösungskurs (Nennwert) angepasst. Beim Kauf von Wertpapieren achten wir auf eine breite Streu- Entwicklung Eigenkapital/ Fonds für allgemeine Bankrisiken in EUR Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder per 31.12.2019 9.043.058 gesetzliche Rücklage 22.900.000 andere Ergebnisrücklagen 54.650.000 Vorwegzuweisung aus dem Jahresabschluss 2019 1.000.000 Fonds für allgemeine Bankrisiken 69.000.000 insgesamt 156.593.058 Zuführung aus Bilanzgewinn 2019 1.830.000 Gesamt 158.423.058 ung der Emittenten sowie ein im Investmentgrade-Bereich liegendes Rating. Im Geschäftsjahr 2019 kam es zu keinen Leistungsstörungen. Bis auf einen Betrag von 7,8 Mio. EUR, den wir in Investmentfonds investiert haben, handelt es sich bei den Wertpapieren im Bestand um Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere. EIGENKAPITAL/FONDS FÜR ALLGEMEINE BANKRISIKEN Die Vermögenslage der Volksbank Hunsrück-Nahe eG ist ge- ordnet. Das Eigenkapital der Bank konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter gestärkt werden. Die von der Bank ge- mäß Artikel 92 Abs. 1 CRR zu erfüllenden Eigenkapitalanfor- derungen werden mit deutlichem Abstand eingehalten. Mit einer Eigenkapitalquote – berechnet als bilanzielles Eigenka- pital im Verhältnis zur Bilanzsumme – von mehr als 12 % ver- fügt unsere Bank über ausreichende Wachstumsspielräume, um vertretbare Kreditwünsche von Privat- und Firmenkunden gleichermaßen zu erfüllen. PERSONAL Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen gro- ßen Anteil an dem guten Ergebnis der Bank im letzten Jahr. Engagierte, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis unseres Erfolges. Die Volksbank Hunsrück-Nahe eG bietet den Beschäftigten hierzu ein ent- sprechendes Umfeld mit attraktiven Entwicklungsperspektiven. Aufgrund der Migration war das zurückliegende Jahr für alle Kolleginnen und Kollegen ein anspruchsvolles, herausfordern- des und mit den Vorjahren nicht vergleichbares Geschäftsjahr. Eine Vielzahl von Überstunden waren notwendig, damit die Umstellung auf ein neues EDV-Verfahren erfolgreich bewältigt werden konnte. Unser gemeinsames Ziel war es, die Umstel- lung weitestgehend geräuschlos und ohne spürbare Einschrän- kungen für unsere Kunden umzusetzen. Dieses ist unserer Ansicht nach gut gelungen und wir möchten uns hierfür bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich be- danken. Trotz dieser großen Herausforderung haben wir un- sere Planzahlen und Ziele für das Jahr 2019 in vielen Bereichen übertroffen. Dies spiegelt sich im wirtschaftlichen Erfolg der Bank wider. Zum Jahresende beschäftigten wir 256 Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter in unserer Bank. Sie verteilten sich auf 149 Vollzeitkräfte, 93 Teilzeitkräfte und 14 Auszubildende. 04

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